Freitag, 6. Oktober 2017

Säurebildende und basenbildende Lebensmittel




Hintergrund: 

Es kommt es nicht darauf an, wie sauer einzelne Lebensmittel schmecken oder ob sie die von Natur aus viel Säure enthalten. Es geht viel mehr darum, welche Stoffwechsel-Endprodukte nach der Verdauung im Körper verbleiben.



Die endogene Produktion von Säuren im Körper kann aufgrund der Bestandteile des Lebensmittels abgeschätzt werden. Dadurch ist es möglich, die Nahrungsmittel entsprechend ihrer Fähigkeit zu charakterisieren, Säuren und Basen ins Blut freizusetzen. In der unten aufgeführten Tabelle werden die Werte für den Säure-Überschuss mehrerer Lebensmittel berechnet unter Verwendung des PRAL-Wertes (potential renal acid load). Dieser Wert ist ein Maß für die Säurelast, die die Niere ggf. abpuffern muss, um den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stabil zu halten. Die Lebensmittel, die am meisten zur Freisetzung von Säuren in den Blutkreislauf beitragen sind, Fleisch (Rind, Schwein oder Geflügel), Fisch, Eier, Milchprodukte und Nüsse. Die Lebensmittel, die hingegen am meisten zur Freisetzung von Basen beitragen und damit einen Säureüberschuss neutralisieren können, sind Früchte und Gemüse.