Montag, 11. Dezember 2017

Empfohlene tägliche Trinkmenge – Wie viel müssen Babys und Kinder trinken?


Die Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (ESFA) für die Wasseraufnahme von Säuglingen und Kindern wurden im Dezember 2017 aktualisiert.

Demnach wird für Säuglinge, die ausschließlich gestillt werden, in den ersten 6 Monaten auf Basis der Muttermilch eine Flüssigkeitsaufnahme von 100 bis190 ml/kg pro Tag empfohlen. Das entspricht für ein 3 Monate altes Mädchen mit einem Gewicht von 5,5 kg einer Aufnahme von mindestens 550 ml Muttermilch pro Tag.

Mittwoch, 22. November 2017

Orangensaft verbessert die Denkleistung


Hintergrund

Orangensaft zählt zu den Nahrungsmitteln mit hohem Flavonoidgehalt. Flavonoide sind natürliche Verbindungen den positive gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben werden. Flavonoide finden sich besonders in Früchten, Gemüse, Getreide, Tee und Wein. Eine dauerhaft höhere Flavonoidaufnahme wird beispielsweise mit einem geringeren Depressionsrisiko in Verbindung gebracht (Chang 2016). Ein positiver Effekt auf kognitive Fähigkeiten ist durch kontrollierte Studien belegt. Gut belegt ist auch eine Verminderung von Infektionen der oberen Atemwege unter einer hohen Flavonoidzufuhr.

Montag, 20. November 2017

Gesundheitliche Wirkungen von Blaubeeren


Blaubeeren zählen zu den besonders Flavonoid-reichen Früchten. Flavonoiden werden eine Reihe positiver Wirkungen auf die Gesundheit zugeschrieben. Erste kontrollierte Studien deuten auf eine verbesserte Gedächtnisleistung bei Kindern hin. Möglicherweise wirkt sich sich eine regelmäßige Zufuhr auch günstig auf erhöhte Blutdruckwerte aus.

Montag, 13. November 2017

Welche Nahrungsmittel haben einen hohen Flavonoidgehalt?


Liste flavonoid-reicher Lebensmittel


Hintergrund

Flavonoide sind eine wichtige Klasse von Naturprodukten. Sie gehören zu den pflanzlichen Sekundärmetaboliten mit einer polyphenolischen Struktur. Flavonoide sind weit verbreitet in Früchten, Gemüse, Tee und Wein. Diese natürlichen Substanzen sind für ihre positiven Wirkungen auf die Gesundheit bekannt. Es gibt Hinweise aus epidemiologischen Untersuchungen, dass eine Ernährung aus Obst, Gemüse und Getränken mit hohem Flavonoidgehalt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann (Wang 2014). 

Die durchschnittliche Flavonoid-Aufnahme aus Nahrungsmitteln in Deutschland lag zuletzt bei 181 mg pro Tag (Vogiatzoglou 2015).  Wobei zu beachten ist, dass 50 % der Bevölkerung weniger als 3 mg Flavonoide aufnehmen. 

Sonntag, 12. November 2017

Welche Lebensmittel enthalten viel Quercetin (ein Flavonoid)?


Liste Quercetin-reicher Nahrungsmittel

 

Hintergrund 

Quercetin, ein in Obst und Gemüse enthaltenes Flavonoid, besitzt einzigartige biologische Eigenschaften, die wahrscheinlich die geistige/körperliche Leistungsfähigkeit verbessern und das Infektionsrisiko verringern können. In der wissenschaftlichen Literatur finden sich Hinweise auf entzündungshemmende, antivirale, antioxidative Wirkungen. Darüber hinaus wird eine Anti-Tumorwirkung diskutiert (Li 2016). 

Die durchschnittliche Quercetin-Aufnahme in Deutschland liegt bei 17 mg pro Tag (Vogiatzoglou 2015). 

Mittwoch, 1. November 2017

Welche Nahrungsmittel beeinflussen das Risiko für einen Diabetes mellitus Typ 2?


Sind bestimmte Ernährungsgewohnheiten mit einem erhöhten Diabetes-Risiko verbunden?



Gibt es Nahrungsmittel, die langfristig das Diabetes-Risiko vermindern?


Vermindert eine gesunde Ernährungsweise das Diabetes-Risiko? Oder umgekehrt, wie stark erhöht eine ungesunde Ernährungsweise das Risiko für einen Diabetes mellitus Typ 2?


Der Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ 2. Von großer Bedeutung sind Bewegungsmangel bzw. körperliche Inaktivität, Ernährungsfehler, Rauchen und Alkoholkonsum. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass Adipositas der wichtigste Risikofaktor für einen Typ-2-Diabetes ist. Fast 90 % der diabetischen Patienten entwickeln einen Diabetes aufgrund von Übergewicht (Wu 2014). 


Freitag, 6. Oktober 2017

Säurebildende und basenbildende Lebensmittel




Hintergrund: 

Es kommt es nicht darauf an, wie sauer einzelne Lebensmittel schmecken oder ob sie die von Natur aus viel Säure enthalten. Es geht viel mehr darum, welche Stoffwechsel-Endprodukte nach der Verdauung im Körper verbleiben.



Die endogene Produktion von Säuren im Körper kann aufgrund der Bestandteile des Lebensmittels abgeschätzt werden. Dadurch ist es möglich, die Nahrungsmittel entsprechend ihrer Fähigkeit zu charakterisieren, Säuren und Basen ins Blut freizusetzen. In der unten aufgeführten Tabelle werden die Werte für den Säure-Überschuss mehrerer Lebensmittel berechnet unter Verwendung des PRAL-Wertes (potential renal acid load). Dieser Wert ist ein Maß für die Säurelast, die die Niere ggf. abpuffern muss, um den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stabil zu halten. Die Lebensmittel, die am meisten zur Freisetzung von Säuren in den Blutkreislauf beitragen sind, Fleisch (Rind, Schwein oder Geflügel), Fisch, Eier, Milchprodukte und Nüsse. Die Lebensmittel, die hingegen am meisten zur Freisetzung von Basen beitragen und damit einen Säureüberschuss neutralisieren können, sind Früchte und Gemüse.